Papierfischchenfalle, Lebendfalle für Papierfischchen

(nicht zu verwechseln mit Silberfischchen, das ist eine andere Gattung)

Aus Altpapier und ökologischem Bindemittel hergestellte Papphülsen, mit speziellem Eindrückdeckel, zur Bekämpfung von Papierfischchen.

Entwickelt in Kooperation mit dem Rathgen-Forschungslabor, Berlin zur Prävention und zum Monitoring von Papierfischchen.

Zu unserer Lebendfalle:

Gelangen die durch die Papphülse selbst angelockten Schädlinge in den Deckel der Falle, sind sie darin gefangen.
Bevorzugt sollten unsere Fallen an dunklen ruhigen Orten in Wandnähe aufgestellt und möglichst wöchentlich kontrolliert werden.

Höhe der Fallen: 10 cm oder 20 cm

kein Museum oder Sammlungsgebäude dieser Welt ist schädlingsfrei

Papierfischchen besiedeln nicht nur Industrie-Papierlager, sondern bedrohen auch Bücher und Dokumente in Archiven, Bibliotheken und Museen. Auch in privaten Haushalten sind sie auf dem Vormarsch.
Sie bewegen sich meist an den Wänden und am Boden und sind eher nachtaktiv.

Papierfischchen erkennen

Die Schädlinge haben einen spindelförmigen. langgesteckten Körper, welcher mit grauen Schuppen besetzt ist. Der nach hinten verjüngte Hinterleib besitzt drei fadenförmige Anhänge, die gleichlang oder länger als der Körper des Fischchens sind. Am Kopf sind zwei Antennen, die bei ausgewachsenen Tieren länger als deren Körper sind. Die Insekten werden zwischen 6 und 15 Millimeter lang (ohne Antennen und Anhänge) und können bis zu 6 Jahre alt werden.

Lebensweise

Die Tiere kommen in Museen, Depots, Archiven, Büroräumen, wie auch Privatwohnungen vor. Papierfischchen mögen dabei Gebäude mit normaler Raumfeuchtigkeit (50 – 55 % relative Luftfeuchtigkeit) und bevorzugen eine Temperatur von 20 – 25 Grad. Im Gegensatz zu Silberfischchen sind sie weniger lichtscheu und können durchaus auch am Tag beobachtet werden.

Das Fischchen ernährt sich, ebenso wie das Silberfischchen, von zucker- und stärkehaltigen Produkten. Sie können also auch den Leim oder die Cellulose das Papiers verwerten, was zu Schabfraß an der Oberfläche oder Lochfraß an den Objekten führt. Staub und Hautschuppen bilden ebenfalls eine Nahrungsquelle.

Trotz ausbleibender Nahrung können Papierfischchen mehrere Monate überleben.

Schäden durch Papierfischchen

Papierfischchen sind in der Lage, Dokumente, Bücher, Kunstdrucke, Fotografien, Kartenmaterial, Tapeten zu beschädigen. Papierfischchen leben versteckt in der Gebäudestruktur und wandern auf der Suche nach Nahrung, wenn es in Fluren und Räumen ruhig ist. So bleiben Papierfischchen häufig lange Zeit unbemerkt und man wird erst durch die Materialschäden auf ihre Anwesenheit aufmerksam. Häufig werden Papierfischchen mit Silberfischchen verwechselt. Das Schadbild beider Fischchenarten ist ähnlich.

Besonders in Museen ist der Schädling gefürchtet, da eine Population an Papierfischchen massive Schäden an wertvollen Einzelstücken, wie Bücher, Bilder oder Urkunden anrichten kann.

Papierfischchen bekämpfen + Monitoring

Mit unseren Lebendfallen können Papierfischchen frühzeitig aufgespürt werden, bevor sie ungestört und unentdeckt, große Schäden verursachen.

Papierfischchen
papierfischchen
Papierfischchenfalle,Papierfischchen